Liesborn (mw). Am Samstagabend, 14. Juni, empfängt das Kammermusikfestival der Liesborner Museumskonzerte die Pianistin Sophie Pacini zu einem Klavierabend unter dem Motto „Bittersweet“ – und präsentiert damit gleichzeitig ihr neues Album, das es bis in die Top Ten der Klassik Charts schaffte. Mit ihrem „musikalischen Tagebuch“, so beschreibt es die 33-Jährige, erinnere sie sich an viele bewegende Phasen in ihrem Leben. Das Album diene als Trostspender und zugleich als Mutmacher in persönlichen Krisen, die sie musikalisch hörbar macht mit Werken von u. a. Händel, Schumann, Brahms, Mozart, Cophin und Debussy.
Seit ihrem Konzertdebüt mit acht Jahren und ihrer Ausbildung im Hochbegabteninstitut des Mozarteum Salzburg spielt Sophie Pacini in vielen bedeutenden Konzertsälen weltweit, darunter die Philharmonie Berlin, Philharmonie und Prinzregententheater München oder der Suntory & Orchard Hall in Tokio. Als Solistin ist sie außerdem zu Gast bei Orchestern wie Gewandhausorchester zu Leipzig, Camerata Salzburg, Dresdner Philharmonie, Luzerner Sinfonieorchester, Tonhalle- Orchester Zürich, Bournemouth Symphony Orchestra oder dem Hong Kong Sinfonietta.
Sophie Pacini wurde mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet, als „Young Artist of the Year“ bei den International Classical Music Awards ‚ICMA‘ und mit dem ECHO Klassik in der Kategorie „Nachwuchskünstlerin des Jahres 2015 (Klavier)“. Sophies besonderes Augenmerk gilt der Vermittlung von klassischer Musik an die nächste Generation, im Kontext ihrer eigenen Konzerttätigkeit sowie in zahlreichen Publikationen. Als Musikaktivistin engagiert sie sich in Zeiten der Beliebigmachung des Konzertanten für eine neue Bewusstheit des analogen Künstlerischen und für neue Formate der Vermittlung und Präsentation klassischer Musik.
Der Konzertabend wird im wahrsten Sinne des Wortes bittersüß: Pacini beginnt mit Schuberts Sonate a-Moll, der Fantasie in d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart, gefolgt von der Romanze Nr. 1 in h-Moll von Cécile Chaminade. Vor der Pause präsentiert sie Franz Schuberts Impromptu As-Dur op. 142/2 und Franz Liszts Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur. Mit der Consolation Nr. 4 Des-Dur von Liszt geht‘s in die zweite Hälfte, abgerundet von Roberts Schumann Carnaval op. 9.
Vor jedem Abendkonzert wird in der Konzerteinführung um 18:15 Uhr über das musikalische Programm gesprochen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.
Tickets
Verkauf über die Plattform Reservix auf der Website der Liesborner Museumskonzerte (externer Link). Weitere Karten sind außerdem nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erhältlich.
Quelle: Liesborner Museumskonzerte, Foto: Vitaliy Bachaco