Wadersloh (mw/bb). Einen Tag nach der großen Überraschung über die Bekanntgabe der Boschstraße 1 als möglichen Standort für das Feuerwehrgerätehaus in Wadersloh, äußerte sich Unternehmer Matthias Osburg zu seiner Entscheidung einer Umsiedlung vom Gewerbegebiet „Krummer Weg“ in den Centraliapark. Eine große Rolle habe der Erhalt des Schulcharakters des Gymnasiums Johanneum gespielt, aber auch der Umstand, dass die angrenzende Wohnimmobillie auf dem Betriebsgelände nicht mehr entsprechend genutzt werde.
„Das Betriebsgelände Boschstraße 1 besteht zu einem Teil aus einem Wohnhaus und privat genutzter Gartenfläche. Da ich selber seit einiger Zeit im Dorf wohne, wurde die Wohnimmobilie Boschstr. 1 nicht mehr adäquat genutzt. Vermietungen sind aufgrund der Größe des Hauses und Gartens, der teilweie Untrennbarkeit des Busbetriebes von der Privatbebauung und nicht zuletzt aufgrund des erheblichen Lärmes des angrenzenden Gießereibetriebes schwierig“, so Matthias Osburg im Gespräch mit Mein-Wadersloh.de. Ein Standortwechsel für den Busbetrieb stand für das Reiseunternehmen Osburg aber auch aufgrund der Betriebsnachfolge bzw. Weiterführung schon länger im Raume.
Schulcharakter des Gymnasiums Johanneum soll erhalten bleiben
Der Unternehmer aus Wadersloh nannte aber vor allem auch seiner ehemaligen Schule, das Johanneum, und ihren einmaligen Charakter als Grund für seine Entscheidung: „Als ‚alter Johanniter‘ (Abitur 1987) habe ich die Pläne der Verwaltung und Politik, die neue Feuerwache auf einen Teil des Johanneums zu platzieren von Anfang an mit großem Argwohn beobachtet. Das Johanneum ist für mich – wie auch für viele viele Wadersloher – eine ehrwürdige Institution, in dessen Räumen und auf dessen Gelände Generationen von Schülern – wie auch ich – eine unbeschwerte und ereignisreiche Schulzeit verbringen durften. Der leider zu früh verstorbene Hans-Josef Kellner hat ja in…