Wadersloh/Lippstadt (mw/pm). Der gegebenen Leitlinie folgend – Taten, statt nur schöner Worte – besuchte die FDP Wadersloh kürzlich das auch für Wadersloh zuständige Tierheim in Lippstadt. Nach einer kurzen Begrüßung und Überreichung der mitgebrachten Sachspenden, begann unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Vorsitzenden des Trägervereines, Sabine Mann, sowie der Geschäftsführerin, Carmen Fischer, eine ausgiebige Führung durch die gesamte Anlage.
FDP Fraktionsvorsitzender Oliver Weinekötter war dabei von der Größe und Vielfältigkeit der Anlage beeindruckt. Überrascht zeigte sich Erwin Weber von den Erläuterungen, dass der ganze Tierheimbetrieb nur von sehr wenigen Voll- und wenigen Teilzeitbeschäftigten sichergestellt wird. „Berücksichtigt man alle Mitarbeitende, also auch die Mini-Jobber und eine Teilnehmerin des Bundesfreiwilligendienstes, so kommen wir auf gerade einmal 15 Menschen die für das Tierheim arbeiten, rechnet man die Wochenstunden zusammen, so sind das nur wenige Vollzeitstellen“, erläuterte Geschäftsführerin Fischer.
Die Vorsitzende zeigte beim Rundgang auch auf, dass die baulichen Anlagen stets an die aktuellen Vorgaben und den bestehenden Bedarf angepasst werden müssen, so gäbe es immer Projekte, die gestemmt werden müssten. Mit aktuell 0,85 Euro je Einwohner der angeschlossenen neun Kommunen und trotz der Spenden sei das alles finanziell kaum zu schaffen. Nach der ausgiebigen Führung setzte man sich bei dem heißen Wetter noch im Schatten zusammen. Carmen Fischer und Sabine Mann erläuterten den Wadersloher Liberalen an aktuellen Zahlen aber auch mit griffigen Beispielen wie wichtig die Kastration freilaufender Katzen in den Kommunen ist, um die Vermehrung der Katzen in den Griff zu bekommen. Beide bedauerten auch, dass bisher nur wenig Vertreter aus Politik und Verwaltung den direkten Kontakt vor Ort gesucht hätten.
Die Wadersloher Liberalen jedenfalls waren von den Leistungen und Standards des Tierheimes beeindruckt. Zum Abschluss des Besuches versprach der FDP Fraktionsvorsitzende Oliver Weinekötter dem Vorstand des Tierheimes, dass man die aufgezeigten Problematiken mit nach Wadersloh nehmen werde, möglichst bald die ersten Anregungen an die Verwaltung herantragen werde und sodann in den Wadersloher Rat einbringen werde. „Aber“, so betonte Weinekötter, „das Endergebnis eines demokratischen Prozesses lässt sich nur schwer vorhersagen nachdem er einmal angestoßen wurde.“
Direkt nach dem Besuch setzten sich die Liberalen in Wadersloh nochmals einige Stunden zusammen, um den Besuch Revue passieren zu lassen, die ersten Ideen zu sammeln und machbare Anträge an Rat und Verwaltung zu formulieren. Einig waren sie sich alle, dass das Tierheim Lippstadt einen guten und wichtigen Beitrag für Wadersloh leistet und mehr Unterstützung generiert werden sollte.
Quelle: Pressemitteilung FDP Wadersloh