Wadersloh (mw/pm). Von der CDU-Fraktion Wadersloh erreichte uns ein Bericht zur Haushalts-Klausur. Neben Haushaltssituation geht die CDU auch auf die Themen Digitalisierung an den Schulen, Bauflächen und Klimaschutz ein. Beim Standort „Feuerwehrgerätehaus“ rudert man bei der CDU nach einer zuletzt hitzigen Diskussion deutlich zurück. Ein Beitrag auf der Webseite der CDU über eine Ortsbegehung an der Liesborner Straße wurde mittlerweile gelöscht. Auf MW wurde zu diesem Thema an dieser Stelle berichtet.
Pressemitteilung der CDU (gesendet von R. Luster-Haggeney)
„Um den Haushaltsplanentwurf für die Gemeinde Wadersloh zu besprechen und zu diskutieren, traf sich kürzlich die CDU-Fraktion zu einer 2-tägigen Klausurtagung. Für Fragen seitens der Fraktionsmitglieder standen Bürgermeister Christian Thegelkamp und Kämmerer Norbert Morfeld Rede und Antwort.
Zuerst wurde die Einnahmesituation beleuchtet, die sich für die Gemeinde auch durch eigene Aktivitäten erfreulich entwickelt. Die maßgeblich von der CDU unterstützten Wadersloh Wind GmbH, Wadersloh Netz GmbH und die Beteiligung an der Schmiesbach GmbH tragen jetzt nachhaltig Früchte.
Die Aufwendungen zur Digitalisierung auch in den Grundschulen werden unterstützt, der Breitbandausbau begrüßt. Die CDU setzt sich dafür ein, dass, nachdem die Aufträge vergeben sind, die Bauarbeiten im 2. Halbjahr 2020 auch in unserer Gemeinde beginnen.
Die geforderten Maßnahmen des Gemeindeversicherungsverbandes zur Sicherung der Flächen für die Regenrückhaltung wurden sehr kritisch gesehen. Danach müssten auch die naturnah gestalteten Flächen hoch eingezäunt werden. Hier fordert die CDU, dass Zäune und Absperrungen auf das unabdingbar Mindeste zu begrenzen sind und die Umsetzung auf mindestens 2 Jahre verteilt wird.
Die CDU steht dazu, dass dringend eine neues Feuerwehrgerätehaus gebaut wird, um die Menschen in Wadersloh, aber auch die Feuerwehrleute selbst besser zu schützen. Von den bisher geprüften Standorten wird die Liesborner Straße favorisiert. Sollte aber, nachdem die Diskussion jetzt öffentlich geführt wird, ein besserer Standort gefunden oder angeboten werden, wird die CDU das Für und Wider der möglichen Standorte abwägen und neu entscheiden.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Grundschule Diestedde wird die Verlängerung eines Fußweges als Bürgersteig beantragt. Auch die Wirtschaftswege im Außenbereich wurden betrachtet. Wegen deutlich gestiegener Kosten im Straßenbau wird eine Erhöhung der Mittel zum Ausbau um 50.000 Euro beantragt. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass der Förderbescheid für den unteren Freudenberg/Wenkerstraße vorliegt und die dringend notwendige Renovierung in Angriff genommen werden kann. Wegen der starken Nachfrage nach Bauland in Liesborn wird die CDU die Verwaltung beauftragen, nach weiteren realisierbaren Bauflächen zu suchen und hierfür Baurecht zu schaffen.
Bewusst verzichtet die CDU aber auf eigene Anträge zum Klimaschutz. Wir möchten der Arbeit des von der CDU initiierten „Runden Tisches Klimaschutz“ nicht vorgreifen. Der runde Tisch soll die zahlreichen Initiativen wie z. B. vom Klimatreff WDL, der Gemeinschaft der Vereine Wadersloh, der FFF vom Johanneum, der Heimatvereine und weiterer Gruppen zusammenführen und deren Aktionen koordinieren. Die Gemeinde wurde beauftragt, so schnell wie möglich selbst mit den Vorarbeiten zur Einrichtung zu beginnen. Später wird dann der neue gemeindliche Klimamanager diese Aufgaben übernehmen. Alle, die sich gern zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen möchten, sind herzlich eingeladen. Einbezogen werden sollen gerade auch die, die sich schon in Vereinen und Verbänden selbst auf den Weg gemacht haben. Die CDU ist gespannt, welche Initiativen durch diesen „Runden Tisch Klimaschutz“ angestoßen oder selbst in Angriff genommen werden.
Nach den intensiven Beratungen mit soliden und ausgewogenen Arbeitsergebnissen gehen die CDU-Ratsmitglieder und Sachkundigen Bürger gut vorbereitet in die Ausschüsse.“
Quelle: PM CDU