Liesborn (mw). Die Liesborner Museumskonzerte empfangen am kommenden Wochenende das Arcis Saxophon Quartett. Am kommenden Samstag, 7. Juni, um 19 Uhr gibt es „Verrückte Nachtgeschichten“ zu hören. Wer einmal am Münchener Königsplatz war, hat sie vielleicht entdeckt: Die Arcisstraße, die vor 15 Jahren zum Namensgeber des Arcis Saxophon Quartetts wurde. Der „Weltstadt mit Herz“ längst entwachsen, zählt das Quartett zu den weltweit aktivsten klassischen Ensembles. Ob auf dem höchsten Pass von Ecuador, mitten in der Wüste Saudi-Arabiens, auf einem Felsen im amerikanischen Atlantik oder in der ausverkauften Philharmonie in München und Berlin… die vier Saxophonist*innen fühlen sich mit ihrer Musik überall zu Hause. Vor jedem Abendkonzert wird in der Konzerteinführung um 18:15 Uhr über das musikalische Programm gesprochen.
Und abenteuerlustig geht’s weiter: Auf dem Anhänger als improvisierte Bühne durch die Provinz, spielend und strampelnd auf dem Conference-Bike durch die Großstadt oder mit Theaterschminke im Gesicht: experimentierfreudig, kunstvoll und immer neugierig gehen sie an ihr Musikschaffen ran und erfinden dabei nicht nur neue Konzertformate, sondern gar ganz neue Kunstsparten, wie jüngst mit ihrem arcis_collectiv, das Kammermusik und zeitgenössischen Tanz in einem gemeinsamen performativen Akt verbindet. Eine ausgeklügelte Dramaturgie, Sound- und Lichtdesign sowie mitreißende Moderationen gehören für die vier Multitalente ebenso zum Konzerterlebnis wie die energetischen Interpretationen, die fein austarierten Eigenarrangements und die Auftragskompositionen aus aller Welt, die sie sich auf den Leib schreiben lassen.
Das Ensemble wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2016 ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium der Theodor-Rogler-Stiftung, ein Stipendium für Musik der Landeshauptstadt München sowie Stipendien der Erika und Georg Dietrich Stiftung, der Deutschen Orchesterstiftung, des Musikfonds e.V. und des Deutschen Musikrats.
Das Programm „Verrückte Nachtclubgeschichten“ verspricht einen berauschenden Abend: Der erste Gang, die rhythmische Intoxikation, beginnt mit dem „G-Spot Tornado“ von Frank Zappa. Es folgt ein Häppchen für die Seele: „Tapas“ von Marc Mellits. Sentimentalität kommt mit „Echoes of Life“ von Shuteen Erdenebaatar nicht zu kurz. Abgerundet wird der Abend mit „Night Music“ von Emma O`Halloran und den „Moments with Piazzolla“ von Astor Piazzolla.
Tickets
Verkauf über die Plattform Reservix auf der Website der Liesborner Museumskonzerte: https://abteikonzerte.reservix.de/events | Weitere Karten sind außerdem nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erhältlich.
Foto: arcisvisuals, Disclaimer: Werbung, unbezahlt