Kreis WAF (mw/bb). Eine Bahnverbindung für den Personenverkehr zwischen Sendenhorst bis nach Warstein, und somit auch über Beckum, Wadersloh und Lippstadt, wird seit Jahren diskutiert und wäre grundsätzlich realisierbar. Das soll aus der bereits seit Längerem angekündigten Machbarkeitsstudie des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hervorgehen. In der Studie prüften Gutachter alle baulich erforderlichen Maßnahmen, die technische Machbarkeit und die zu erwartende Auslastung der Strecke. Auch die groben Investitionskosten werden thematisiert. In einer internen Veranstaltung werden die Ergebnisse heute (24. November) Nachmittag im Rathaus in Wadersloh vorgestellt. Anschließend wird die Studie öffentlich zur Verfügung gestellt, heißt es seitens des NWL.
Die positiven Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Wiederaufnahme der WLE-Strecke zwischen Sendenhorst und Warstein wurden im Kreishaus in Warendorf mit Begeisterung aufgenommen. In einer Pressemitteilung äußerte Landrat Dr. Olaf Gericke – noch vor der eigentlich Präsentation in Wadersloh – seine Freude darüber, dass die Studie das hohe Potenzial der Reaktivierung der WLE-Strecke aufzeigt und somit den Grundstein für alle weiteren Planungen legt. Verkehrsdezernent Dr. Herbert Bleicher erklärt, dass die Direktverbindung eine attraktive Alternative zum Auto darstellt und erheblich zur Erweiterung des Schienennetzes der Münsterland-S-Bahn sowie zur Mobilitätswende beitragen könnte.
Bedeutende Chance für die Region, aber noch offene Fragen bei der Finanzierung
Auch Henning Rehbaum MdB, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Albersloh, hat die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der WLE-Strecke positiv aufgenommen. Er äußerte sich in einem Statement am Freitag…