Diestedde (mw/bb). Da wird das Jesuskind aber nächste Woche nicht schlecht staunen über sein Zuhause. Wenn Mama Maria und Ziehvater Josef samt Ochs und Esel und den Hirten (auf gebührendem Abstand) am 24.12. die Ankunft ihres Sohnemanns gemeinsam mit uns feiern, darf die versammelte Hirten- und Schafschar über den neuen Stall in der Nikolauskirche staunen. Aufgrund der Kontaktbeschränkung war in diesem Jahr leider nicht an einem großen Aufbau mit vielen Helfern zu denken, doch das Nikolausdorf zeigte sich erfinderisch und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
An dieser Stelle möchten wir besonders die beiden Chefplaner lobend herausstellen, doch die sind so bescheiden, dass sie weder namentlich erwähnt, noch auf einem Foto gezeigt werden möchten. Darum belassen wir es bei den Diestedder Weihnachtsengeln, die in stundenlanger Ehrenamtlichkeit viel Liebe und Mühe in den Bau der Trachtenkrippe investiert haben, damit sie auch in diesem besonderen Jahr für weihnachtliche Wärme in unser aller Herzen sorgen kann.
Ein aus Paletten errichteter Stall – das hätte selbst Zimmermann Josef nicht besser hinbekommen! Hirtenhut ab dafür! Statt eines massiven Unterbaus liegt das Moos nun auf einer Folie direkt auf dem Kirchenboden auf. Das hat einen großen Vorteil: Das neue „Krippen-Design“ wirkt viel besser in die Kirche integriert. Dank der Tannenbaumspenden einer ortsansässigen Gärtnerei fügt sich alles wieder zu einer wundervollen Krippenlandschaft zusammen. Maßgeblich dazu bei tragen natürlich wieder die wunderschönen Figuren. Die Diestedder Trachtenkrippe ist einfach ein toller Anblick, der bei jedem Betrachter direkt zu Weihnachtsstimmung führen dürfte. Vielen Dank an alle Aufbauer*Innen für das Möglichmachen und einem warmen Weihnachtsgefühl im Corona-Jahr 2020.
Fotos: mw/bb.