Wadersloh (mw/bb). In einer gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses wurde am Montagabend das lang erwartete Mobilitätskonzept der Gemeinde Wadersloh vorgestellt, das nach einem Jahr intensiver Arbeit endlich Licht ins Dunkel der zukünftigen Verkehrsplanung bringen soll. Unter der Leitung von Projektleiter Niklas Töns vom Büro „Energielenker Projects“, skizzierte das Konzept eine Vision für eine nachhaltigere und vernetztere Mobilität in der Gemeinde Wadersloh. Aber nicht alle Lokalpolitiker zeigten sich vom Nutzen der nun gewonnen Erkenntnisse überzeugt. Denn die seien zum Teil schon lange bekannt.
Die Entwicklung des Konzepts ist eine direkte Antwort auf das Klimaschutzkonzept der Gemeinde und unterstreicht die untrennbare Verbindung zwischen Mobilität und Klimaschutz. Seit 1990 haben sich die Treibhausgasemissionen als zentraler Indikator des Klimawandels im Fokus bei Klimaschutzprojekten befunden, mit dem ambitionierten Ziel, diese bis 2030 um 48 Prozent zu reduzieren.
Das neue Mobilitätskonzept nimmt sich dieser Herausforderung an und bietet einen detaillierten Fahrplan zur Erreichung dieser Ziele. Dabei mussten vor allem der ländliche Charakter Waderslohs und die damit verbundenen Herausforderungen, wie der demografische Wandel und die Sicherung der Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen, berücksichtigt werden, wie Projektleiter Niklas Töns zu Protokoll gab.
Das von den „Energielenkern“ jetzt präsentierte Konzept fußt auf einer breiten Beteiligung der Bevölkerung und der Einbindung aller relevanten Akteure. Unter dem Motto „Wir schaffen gute Verbindungen für alle!R…