Wadersloh (mw/bb). Das Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG) sieht einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz ab dem Jahr 2026 vor. Darauf bereitet sich auch die Gemeinde Wadersloh vor und bereitet seit einiger Zeit einen umfassenden Neu- und Umbau der Bestands-OGS am Grundschulstandort Wadersloh vor. Am 13. September erfolgte der symbolische erste Spatenstich auf dem Schulhof.
Bildung wird in Wadersloh großgeschrieben. Daran wollte Maria Eilhard-Adams, stellvertretende Bürgermeisterin, nicht rütteln und begrüßte neben den Ratsfraktionen, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und OGS sowie die Delegation des verantwortlichen Architekturbüros Passgang zum symbolträchtigen offiziellen Startschuss für die Baumaßnahme für die Zukunft der offenen Ganztagsschule. Die bisherigen Räumlichkeiten waren längst an der Kapazitätsgrenze und so entschied der Rat bereits am 27. Oktober 2021 die Umsetzung einer umfassenden Umbaumaßnahme, um die Rechtsansprüche eines jeden Kindes auf einen OGS-Platz ab 2026 gewährleisten zu können.
Eine Mensa samt Küche, ein Gruppenraum und ein neuer Toilettentrakt werden in einer Maßnahme umgesetzt. Auf Grundlage des Schulentwicklungsplans hatte das Büro Passgang aus Lippstadt den architektonischen Entwurf für die Maßnahme auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit konzipiert. Bereits der Bestandsbau wurde hinsichtlich der Statik für eine künftige Aufstockung geplant. Die Planung für den rund 4 Mio. Euro teuren Umbau auf einer Nutzfläche von 595 m² wurde am 6. April 2022 im Hauptausschuss vorgestellt. Im November 2022 folgte bereits der Bauantrag gegenüber dem Kreis Warendorf, der am 17. Mai 2023 die Genehmigung erteilte. Als erste Umsetzungsmaßnahme erfolgte daraufhin der Abriss des in die Jahre gekommen Toilettenbereichs. Übergangsweise steht nun ein WC-Container auf dem Bolzplatz der Schule.
Bis 2025 sollen die Rohbauarbeiten der OGS abgeschlossen sein. Maria Eilhard-Adams, die an diesem Tag Bürgermeister Thegelkamp vertrat, sei die Investition trotz der hohen Summe gut investiert, da man hier nachhaltig auf Bildung setze. Baudezernent Boris Krumtünger pflichtete ihr darin bei. Man mache die Schule zukunftsfähiger durch die Erweiterung.
Fotos/Text: mw/bb.