Lippstadt-Benninghausen/Kreis Soest/Kreis Warendorf (mw/pm). Kurz vor Weihnachten ist die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen für das heimische Wohnzimmer enorm. Allein in Deutschland wurden in vergangenen Jahr fast 30 Millionen Weihnachtsbäume zur Weihnachtszeit verkauft. Dabei werden alleine in Nordrhein-Westfalen auf 18.000 Hektar Anbaufläche mehr als ein Drittel aller Weihnachtsbäume in Deutschland angebaut. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen immer mehr auch nachhaltig produzierte Weihnachtsbäume aus der Region nach. Sie sind frei von Pflanzenschutzmitteln und nach hohen ökologischen Vorgaben produziert. Die Zahl der entsprechend zertifizierten Plantagen nimmt stetig zu.
Wie nachhaltige Weihnachtsbäume nach Bioland-Kriterien angebaut, geerntet und vermarktet werden, haben sich die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Marlies Stotz (Soest) und Annette Watermann-Krass (Warendorf) vor Ort auf dem Weihnachtsbaumhof Henneken in Lippstadt-Bennighausen angesehen. Dort baut Bernhard Henneken seit einigen Jahren verschiedene Baumarten nachhaltig an und vermarktet sie zur Weihnachtssaison unmittelbar am Rande seiner Schonungen. Dabei können die Besucherinnen und Besucher nicht nur ihren persönlichen Lieblingsbaum aussuchen, sondern auch bei Lagerfeuer, Glühwein und Gebäck gemütlich miteinander ins Gespräch kommen. Die lokale Landtagsabgeordnete Stotz und die waldpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Watermann-Krass erhielten einen intensiven Einblick in die Anbautechniken und die Anbauunterschiede im Vergleich zur konventionellen Technik. Im persönlichen Gespräch mit Bernhard Henneken tauschten sich die Abgeordneten im Anschluss über die Herausforderungen des Klimawandels auf die Weihnachtsbaumproduktion und die Situation des Waldes in der Region aus.
„Weihnachtsbaumanbau geht nicht nur regional sondern auch nachhaltig. Bernhard Henneken zeigt hier in Lippstadt, wie nachhaltige Weihnachtsbaumproduktion gelingen kann. Das große Interesse an seinen Bäumen zeigt: Die Nachfrage nach regionalen und nachhaltigen Produkten steigt auch bei Weihnachtsbäumen stark an. Es braucht dabei Landwirte oder Waldbauern, die mit viel Fleiß und unternehmerischer Weitsicht voran gehen und zeigen, wie nachhaltiger Baumanbau nicht nur gelingen, sondern eben auch wirtschaftlich ertragreich sein kann. Durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und den Einsatz von mechanischen Prozessen zur Pflanzenpflege konnte außerdem die Biodiversität in der Schonung stark verbessert werden. Ein toller Erfolg, resümieren Marlies Stotz und Annette Watermann-Krass.
Der Weihnachtsbaumhof Henneken hat bis Weihnachten täglich von 10-17 Uhr geöffnet.
Quelle: Pressemitteilung SPD