Kreis Warendorf/Ennigerloh/Wadersloh-Liesborn/Ahlen. (ots). Am Samstag kam es bei den Karnevalsfeierlichkeiten nur zu wenigen polizeilichen Vorfällen. In Ennigerloh nahmen etwa 7.000 Menschen am Straßenkarneval teil. Bei der anschließenden Veranstaltung im Festzelt auf dem Marktplatz musste die Polizei allerdings einschreiten. Auch in Liesborn gab es in der Nacht einen kleinen Zwischenfall, der für einen 20-jährigen Langenberger im Krankenhaus endete.
Ennigerloh: In Ennigerloh gab es bereits am frühen Abend einen Streit zwischen zwei Jugendlichen. Im weiteren Verlauf schlug die 16-Jährige eine Gleichaltrige. Weitere Anwesende hielten die tatverdächtige Ennigerloherin davon ab, weiter auf die 16-Jährige, ebenfalls aus Ennigerloh, einzuschlagen. Nach Mitternacht verhielt sich ein 33-jähriger Ennigerloher aggressiv und erhielt einen polizeilichen Platzverweis. Da er diesem trotz mehrfacher Aufforderung nicht nachkam, nahmen die Einsatzkräfte den Mann in Gewahrsam. Gleiches ereilte eine 35-jährige Ennigerloherin. Personen des Sicherheitsdienstes hatten sie wegen ihres ungebührlichen Verhaltens der Veranstaltung verwiesen. Der Aufforderung kam die deutlich alkoholisierte Frau nicht nach, so dass die Polizei zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Sie verhielt sich so aggressiv, dass die Beamten die Ennigerloherin fesselten und in das Gewahrsam brachten.
Liesborn: In Liesborn erhielt ein 20-Jähriger gegen 2.30 Uhr im Festzelt von einem Unbekannten eine Kopfnuss. Daraufhin stürzte der Langenberger und verletzte sich leicht. Rettungskräfte brachten den jungen Mann zu ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.
Ahlen: Gegen 1.35 Uhr hielt sich ein 22-Jähriger auf dem Marktplatz in Ahlen auf und schaute durch einen Lüftungsschlitz in das Zelt. Daraufhin erhielt der Ahlener von einem 20-Jährigen einen Schlag gegen den Kopf. Des Weiteren wurde ein Bierglas gegen den Kopf des 22-Jährigen geworfen, er blieb unverletzt.
Die Polizei wird die zahlreichen kreisweiten Karnevalsveranstaltungen am heutigen Tulpensonntag begleiten und ihr Augenmerk auf den sicheren Verlauf sowie auf Alkohol- und Jugendschutzkontrollen legen.
Quelle: Polizei WAF