Kreis WAF (mw/bb). Das Fahrrad hat sich längst als essenzielles Verkehrsmittel etabliert, besonders in Nordrhein-Westfalen. Ob für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbildungsstätte – komfortable und vor allem sichere Radwege tragen erheblich zur Lebensqualität bei. In diesem Sinne möchte die Landesregierung den Radwegebau in Städten, Kreisen und Gemeinden stärken und investiert in den Bau von Radwegen an Landesstraßen sowie Radschnellwegen.
Aktuell wurde dazu das Radwegeprogramm 2024 aufgelegt, dass nach Angaben der heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Markus Höner u.a. auch zwei Fördermaßnahmen in der Gemeinde Wadersloh vorsieht. Mehr als 38 Millionen Euro stehen für NRW zur Verfügung, um die Radverkehrsinfrastruktur weiter auszubauen und zu verbessern. Ein bedeutender Teil dieses Budgets fließt in den Erhalt bestehender Radwege. Der Kreis WAF erhält rund 1 Mio. Euro. Die ist für die Erhaltung von fünf vorhandenen Radwegen vorgesehen. Die geplanten Maßnahmen zur Erhaltung vorhandener Radwege im Kreis Warendorf umfassen verschiedene Projekte, die dringend einer Sanierung bedürfen. Im Gemeindegebiet Wadersloh werden der Radweg an der L822 von Liesborn nach Cappel und an der L852 von Diestedde nach Liesborn saniert.
„Jeder weitere Kilometer Radweg ist ein Gewinn für Nordrhein-Westfalen und für den Kreis Warendorf ganz besonders. Durch E-Bikes ist die Gruppe begeisterter Radfahrer noch einmal gewachsen. Deshalb brauchen wir bestmögliche Bedingungen, damit die Menschen schnell und sicher auf ihren Rädern unterwegs sein können. Wir sind froh, dass jetzt Fördergelder des Landes in Höhe von 1 Mio. Euro für die Erhaltung von fünf vorhandenen Radwegen fließen“, betonen Hagemeier und Höner.
Der Erhalt von Radwegen sei ein zentraler Bestandteil der Bemühungen der Landesregierung, ein flächendeckendes Radverkehrsnetz zu schaffen, heißt es in einer Mitteilung der CDU. Das Ziel ist es, bis 2027 zusätzlich 1000 Kilometer neue Radwege in Nordrhein-Westfalen zu realisieren. Hierbei wird das Verkehrsministerium im Jahr 2025 den Entwurf des ersten Bedarfsplans für Radschnellverbindungen vorlegen, basierend auf einer landesweiten Potenzialanalyse. Bis Ende 2025 soll ein landesweites „Radvorrangnetz“ definiert werden.
Die Tabelle zeigt die detaillierten Informationen zu den geplanten Projekten zur Erhaltung der Radwege im Kreis Warendorf:
Straße | Projektbezeichnung | Ansatz 2024 | Länge (km) |
---|---|---|---|
L586 | Beckum-Neubeckum; Radwegsanierung | 238.000 € | 1,76 |
L811 | Telgte/Westbevern-Brock; Fahrbahn- und Radwegsanierung | 320.000 € | 1,5 |
L822 | Wadersloh/Liesborn-Lippstadt/Cappel; Deckenerneuerung Radweg | 13.000 € | 0,09 |
L830 | Warendorf-Warendorf/Milte; Radwegsanierung | 400.000 € | 5,277 |
L852 | Wadersloh/Diestedde – Wadersloh/Liesborn; Radwegsanierung | 31.000 € | 0,714 |
Gesamt | – | 1.002.000 € | 9,341 |
zus. Quelle: CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier und Markus Höner, Symbolbild: mw/bb.