Wadersloh/Ennigerloh (mw). Eine Gruppe von 32 Senioren*innen der CDU Senioren-Union Wadersloh, Diestedde, Liesborn haben sich gefragt: wo bleibt der Restmüll, den man in die graue Abfalltonne und der Biomüll, den man in die braune Abfalltonne füllt? Eine Antwort auf diese Fragen haben sie in Ennigerloh bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf erhalten.
Sehr ausführlich und kurzweilig wurde in der Werkstoffwerkstatt den Besuchern die Unternehmensstruktur der AWG für den Kreis Warendorf und der GEG für den Kreis Gütersloh und der Betreibergesellschaft Ecowest, wie auch der Betrieb der Müllentsorgung, erklärt. Mit viel Interesse und Neugierde verfolgten die Senioren /innen den Vortrag von Herrn Dierkes von der AWG-Unternehmenskommunikation. Der Restmüll wird zu 90 % wieder verwendet und in Drehöfen der naheliegenden Zementwerke rückstandsfrei verbrannt. Lediglich 10 % des Restmülls werden deponiert. Der Biomüll wird sogar gewinnbringend genutzt. Seit 2010 wird eine Biogasanlage betrieben, die profitabel arbeitet. Strom und Wärmeenergie werden erzeugt. Eine 70 % Energieautokratie kann im Werk genutzt werden.
Bis zu 50.000 Verbraucher, wie Motore, Stellantriebe, Ventile, Beleuchtung etc. können durch die gewonnene elektrische Energie betrieben werden. Eine weitere Solaranlage auf der Südseite der Deponie soll den Autokratieanteil für die Energieversorgung in den nächsten Jahren noch steigern. Nach dem Besuch sehen die Senioren/innen die Müllverwertung mit anderen Augen und haben Kenntnisse erlangt, wie Restmüll und Biomüll entsorgt und in die Wertschöpfungskette wieder integriert werden.
Quelle: Seniorenunion