Liesborn. Am vergangenen Sonntag begaben sich Liesborner Heimatfreunde auf den Weg nach Störmede, einem Stadtteil von Geseke. Franz Pieper, langjähriger Vorsitzender des dortigen Kulturrings und als Dorfmanager Ideengeber und -entwickler vieler Initiativen, empfing die Gäste mit einem Vortrag über sein Heimatdorf, das sowohl in ökonomischer wie kultureller Hinsicht seinesgleichen sucht. Der Mitglieder des Liesborner Heimatvereins zeigten sich überrascht von den vielfältigen Aktivitäten im Dorfgemeinschaftsleben.
Neben den üblichen Freizeitangeboten und Nahversorgungsmöglichkeiten stachen beim gemeinsamen Dorfrundgang vor allem einige Besonderheiten hervor. So gibt es in Störmede einen Integrationsgarten, in dem Flüchtlinge und Migranten in eingeteilten Parzellen Kulturpflanzen ihrer Heimat anbauen können. Auf diese Weise wird der soziale Kontakt und die Verständigung mit den Einheimischen gefördert. Hervorzuheben ist auch die Bereitstellung zur Anmietung zweier Kleinbusse, Elektro und Diesel zur Auswahl, für die dörfliche Bevölkerung. Beeindruckt waren die Liesborner Besucher auch von einem alten Schäferkarren auf dem ehemaligen Klostergelände im Hof des Hauses Nazareth, der Jakobspilgern ein außergewöhnliches Übernachtungsquartier bietet.
Das bekannteste Gebäude des Ortes, das heute als Hotel und Restaurant genutzte Schloss- und Rittergut, wurde beim Rundgang ebenso in Augenschein genommen wie einige liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, eine Wohnanlage für jung und alt, das Heimathaus und die ehemalige Klosterkapelle, in der zum Abschluss Kaffee und Kuchen gereicht wurden. Angetan von den vielfältigen Aktivitäten des Störmeder Kulturrings und der Dorfgemeinschaft, traten die Mitglieder des Heimatvereins Liesborn e.V. die Heimreise an.
Quelle: PM Heimatverein Liesborn