Wadersloh (mw). Mit einer gemeinsamen Friedensaktion aller Schüler und Lehrkräfte auf dem Schulgelände setzte die Schulgemeinde des Johanneums ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt in der Ukraine. Zugleich können mit Spendengeldern eine Partnerschule in Polen und der Verein „be-Ukraine“ unterstützt werden.
Schülerinnen und Schüler der SV, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulseelsorger Pastor Weilke eröffneten mit Friedensimpulsen und –gebeten die Veranstaltung, die die großen Sorgen der jungen Friedensgeneration vor einem erneuten europäischen Krieg zur Sprache brachte. Zugleich wurde mit dem Friedensgebet des heiligen Franziskus die spirituelle Verbundenheit der franziskanischen Schule mit den Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine deutlich gemacht.
Zusammen bildeten die Teilnehmer*innen auf dem Sportplatz eine Friedenstaube und ein Peace-Zeichen, eine Aktion, die einerseits das Zusammenstehen der Schulgemeinschaft symbolisieren, aber auch ein Zeichen der Solidarität mit all den Menschen, die Frieden für die Ukraine fordern, bilden soll.
Ganz konkret wurden die Schüler auf die aktuelle Situation von geflüchteten ukrainischen Schulkindern in Polen durch ein Video aus der Partnerschule in Nowe Skalmierzyce, die eine ganze Reihe von Kindern aufgenommen hat, sensibilisiert. Die Flüchtlingskinder werden dort betreut und beschult, doch fehlt es den Kindern an einer einfachen schulischen Ausstattung, wie z. B. Tornister.
Aufgrund des großen Spendenaufkommens können nun sowohl die Partnerschule in Polen als auch die Initiative be-Ukraine e.V. mit einer vierstelligen Spendensumme unterstützt werden.
Als sichtbares Zeichen der Solidarität begrüßen den Besucher*innen in der Aula von den Schülern gebastelte Friedenstauben und ein Friedensplakat mit den Fingerabdrücken aller Schülerinnen und Schüler, ein schönes Zeichen der Gemeinschaft und Friedenssehnsucht der Kinder.
Text: Irene Aguilella (Gymnasium Johanneum), Fotos: Brüggenthies