Wadersloh (mw/bb). Der Tag der (möglichen) Entscheidung rückt näher: Am Montag beraten die Ratsfraktionen im Hauptausschuss und Rat über die Zukunft des Feuerwehrgerätehauses in Wadersloh. Es geht um eine veranschlagte Mindestsumme von 4,9 Millionen Euro, die das beauftragte Architektenbüro anhand des Raumprogramms anvisiert. Ob es bei dieser Summe bleibt oder die Kosten für das hochmoderne Gerätehaus noch höher ausfallen? Das steht in den Sternen. Die Kommunalpolitik erbat sich nach den vorgestellten Planungen weitere Beratungszeit. MW hat zwei Tage vor dem Tag der Entscheidung alle Fraktionen um ein kurzes Stimmungsbild gebeten. FWG, FDP und SPD äußerten sich kurz, die CDU ließ die Presseanfrage unbeantwortet.
Heino Teckentrup (FWG) teilte mit: „Die FWG Fraktion hat eine einheitliche Meinungsbildung zu diesem Thema. Aber aus fraktionsinternen Beschlüssen […] dass wir uns zu diesem Zeitpunkt
vor der Sitzung am Montag nicht weiter mitteilen möchten.“
Anne Claßen (SPD): „Die Meinungsbildung in der SPD-Fraktion ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Es gibt eine starke Tendenz […]“
Oliver Weinekötter (FDP): „Der FDP-Fraktion ist die hohe Investitionssumme wohl bewusst, allerdings liegen Projekte in den umliegenden Kommunen in einem vergleichbaren Kostenrahmen. Gleichzeitig muss man berücksichtigen, dass die Baustoffpreise in den letzten Monaten enorm gestiegen sind und die Anforderungen an Neubauten bezüglich des Klimaschutzes durch das Erneubare Energien Gesetz (EEG) ebenfalls größer geworden sind.