Wadersloh (mw/bb/pm). Heute gibt es nur ein kleines Update. Wie wir bereits berichteten, gilt ab dem kommenden Montag für NRW eine neue Corona-Schutzverordnung. Enthalten ist darin unter anderem die Verpflichtung zum Tragen von medizinischer Masken. Dazu hat die Gemeindeverwaltung heute eine Presseinformation herausgegeben.
Verpflichtung zum Tragen von medizinischen Masken -Neue CoronaSchVo ab dem 25.01.2021
Wadersloh (mw/pm). Zur weiteren Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zum kommenden Montag, den 25. Januar eine neue Coronaschutzverordnung erlassen.
Die wichtigste Änderung ist, dass das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes nun verpflichtend ist. Medizinische Masken im Sinne der Verordnung sind sogenannte OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder vergleichbare Masken (KN95/N95). Diese Regelung gilt im Einzelhandel, in Bus und Bahn, in Gottesdiensten und anderen Versammlungen zur Religionsausübung sowie in medizinischen Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäusern oder Arztpraxen. Kinder unter 14 Jahren ist weiterhin das Tragen von Alltagsmasken gestattet.
Auch die Gemeinde Wadersloh schließt sich der Regelung an und bittet Besucherinnen und Besucher das Rathaus ab Montag mit einer medizinischen Maske zu betreten.
Die neue Verordnung tritt am kommenden Montag in Kraft und gilt zunächst bis zum 14. Februar 2021.
Impfbeginn für die Ü80-Jährigen Wadersloher Bürgerinnen und Bürger
Wadersloh (mw/pm). Das Impfzentrum in Ennigerloh nimmt ab dem 8. Februar 2021 seine Arbeit auf. Das Coronavirus schränkt nun seit knapp einem Jahr das alltägliche Leben aller Bürgerinnen und Bürger ein. Nun erhalten die über 80-Jährigen die Möglichkeit, sich im Impfzentrum in Ennigerloh impfen zu lassen.
Dazu versendet die Gemeinde Wadersloh, in enger Abstimmung mit dem Kreis Warendorf, ein Informationsschreiben an alle Bürgerinnen und Bürgerinnen, die bis zum 31.01.2021 mindestens das 80. Lebensjahr erreicht haben.
In dem Schreiben werden die Betroffenen darüber informiert, wie ein Impftermin vereinbart werden kann, wo sich das Impfzentrum befindet und welche Unterlagen zur Impfung mitzubringen sind. Wichtig ist, dass maximal eine Begleitperson je Impfberechtigten auf dem Gelände zugelassen ist.
Für diejenigen, die den Transfer nach Ennigerloh nachweislich nicht selbstständig oder durch andere Dritte regeln können, hat die Gemeinde Wadersloh eine für Wadersloh individuelle Transportlösung erarbeitet, die im Informationsschreiben für die über 80-Jährigen beschrieben wird.
Anmeldungen zu Impfterminen werden ab Montag, den 25. Januar 2021 per Onlinereservierung und per Telefon entgegengenommen. Die entsprechenden Kontaktdaten zur Abstimmung eines Impftermins sind dem Informationsschreiben ebenfalls zu entnehmen.
Terminvereinbarung im Impfzentrum kann wie geplant starten / Anschreiben an über 80-Jährige im Kreis
Kreis Warendorf (mw/pm). „Bei aller Enttäuschung gibt es auch eine gute Nachricht: die Vergabe der Impftermine kann wie geplant am 25. Januar starten.“ Das erklärte Landrat Dr. Olaf Gericke, nachdem bekannt geworden war, dass die Impfzentren in NRW erst eine Woche später mit der Arbeit beginnen können. Grund dafür sind Lieferschwierigkeiten des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes.
Landesgesundheitsminister Laumann hat einen Brief an alle über 80-Jährigen auf den Weg gebracht, in dem er ihnen empfiehlt, einen Termin zur Impfung zu vereinbaren. Dies können die Berechtigten telefonisch unter der Rufnummer 0800 /116 117 02 oder online unter www.116117.de erledigen. Zudem weist er deutlich darauf hin, dass der Zugang zu den Impfzentren nur mit einem Termin möglich ist. Beigefügt ist außerdem ein Ablaufschema von der Terminvereinbarung bis zur zweiten Impfung.
Der Landrat und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Warendorf unterstützen den Appell des Gesundheitsministers und geben in ihrem gemeinsamen Schreiben konkretere Informationen – von der Erreichbarkeit des Impfzentrums über erforderliche Unterlagen und die Rufnummer eines landesweiten Bürgertelefons.
„Bitte nutzen Sie die Möglichkeit und lassen Sie sich impfen! Das bietet den besten Schutz gegen eine Corona-Infektion und kann Leben retten. Sollten Sie nicht selbst zum Impfzentrum fahren können, wenden Sie sich bitte an Ihre Angehörigen oder nutzen Sie die Angebote in Ihrer Kommune“, rät Landrat Dr. Gericke eindringlich.
Außerdem bittet er um Verständnis, dass derzeit nur Personengruppen geimpft werden können, die in der Impf-Verordnung als vorrangig genannt worden sind. „Ich verstehe, dass sich viele Berufsgruppen schon jetzt impfen lassen wollen. Trotzdem müssen wir uns an die gesetzlichen Grundlagen halten. Daher bitte ich alle, die jetzt noch nicht an der Reihe sind, um Geduld“.
Von den bisher verabreichten 7.500 Erstimpfungen entfällt der größte Teil auf die 36 vollstationären Pflegeeinrichtungen im Kreis. Diese sind bereits alle zum ersten Mal geimpft worden. Die Impfquote lag bei den Bewohnerinnen und Bewohnern bei rund 90 Prozent, unter den Beschäftigten bei rund 70 Prozent. „Wir sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Impfungen und hoffen, zügig mit den noch nicht geimpften Pflegewohngemeinschaften und Tagespflegeeinrichtungen weitermachen zu können“, so Dr. Anna Arizzi Rusche, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes.
Mit Sorge blickt das Gesundheitsamt unterdessen auf die inzwischen auch in Deutschland nachgewiesene Mutation des Coronavirus. Dr. Anna Arizzi Rusche appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, weiterhin besonders wachsam zu sein: „Eine strenge Einhaltung der üblichen Schutzmaßnahmen ist jetzt besonders wichtig, da wir wissen, dass diese Virusvarianten deutlich ansteckender sind. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass die Hygienemaßnahmen dagegen wirken. Es liegt im großen Maße an uns, sie anzuwenden und die weitere Ausbreitung der mutierten Viren zu bremsen!“
Zwei Todesfälle und 46 neue Corona-Infektionen im Kreisgebiet Warendorf
Kreis Warendorf (mw/pm). Das Gesundheitsamt des Kreises Warendorf meldet am Freitag (22. Januar) zwei Todesfälle und 46 neue Corona-Infektionen. Ein 89-jähriger Mann aus Warendorf ist in einem Krankenhaus und eine 92-jährige Frau aus Telgte in einem Seniorenheim verstorben. Damit steigt die Zahl der Menschen im Kreis Warendorf, die seit März im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind, auf 148. Die Gesamtzahl der Infektionen im Kreis Warendorf seit Beginn der Pandemie ist auf 7332 (Vortag: 7286) Fälle gestiegen. Hiervon sind 6539 (Vortag: 6447) Menschen inzwischen wieder genesen. Akut infiziert sind derzeit 645 (Vortag: 693) Personen. In den Krankenhäusern im Kreisgebiet werden derzeit 60 Patienten stationär behandelt, 14 davon intensivmedizinisch, hiervon acht mit Beatmung. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) bei 129,6 (Vortag: 155,5).
Hinsichtlich der Anzahl der Infizierten enthält die folgende Aufstellung zwei Korrekturen. Vier für Everswinkel und Wadersloh gemeldete Fälle wurden nun den korrekten Kommunen zugeordnet.
Die aktuellen Fallzahlen in den Städten und Gemeinden:
• Ahlen: 231 aktive Fälle (-1), 1748 Gesundete (+23), 39 Verstorbene, insgesamt 2018 gemeldete Infektionsfälle seit März (+22) • Beckum: 67 aktive Fälle (-14), 893 Gesundete (+16), 20 Verstorbene, insgesamt 980 Infektionen (+2) • Beelen: 10 aktive Fälle, 132 Gesundete (+1), 1 Verstorbener, insgesamt 143 Infektionen (+1) • Drensteinfurt: 13 aktive Fälle, 207 Gesundete (+2), 3 Verstorbene, insgesamt 223 Infektionen (+2) • Ennigerloh: 47 aktive Fälle (-6), 476 Gesundete (+7), 7 Verstorbene, insgesamt 530 Infektionen (+1) • Everswinkel: 11 aktive Fälle (-5), 148 Gesundete (+2), 1 Verstorbener, insgesamt 160 Infektionen (-3) • Oelde: 46 aktive Fälle (-15), 985 Gesundete (+15), 20 Verstorbene, insgesamt 1051 Infektionen • Ostbevern: 8 aktive Fälle (+1), 168 Gesundete (+2), 2 Verstorbene, insgesamt 178 Infektionen (+3) • Sassenberg: 30 aktive Fälle (+3), 259 Gesundete (+3), 4 Verstorbene, insgesamt 293 Infektionen (+6) • Sendenhorst: 14 aktive Fälle (+1), 230 Gesundete (+1), 3 Verstorbene, insgesamt 247 Infektionen (+2) • Telgte: 72 aktive Fälle (+5), 333 Gesundete (+1), 11 Verstorbene (+1), insgesamt 416 Infektionen (+7) • Wadersloh: 15 aktive Fälle (-1), 341 Gesundete, 25 Verstorbene, insgesamt 381 Infektionen (-1) • Warendorf: 81 aktive Fälle (-16), 619 Gesundete (+19), 12 Verstorbene (+1), insgesamt 712 Infektionen (+4).
Quelle: Kreis Warendorf, Gemeindeverwaltung Wadersloh