Diestedde (mw/bb). Nach zweijähriger Unterbrechung konnte vergangene Woche wieder die Diestedder Dorfmeisterschaft im Doppelkopf ausgerichtet werden. Der Heimatverein Diestedde lud dazu ins Karl-Leisner-Heim an der Langen Straße ein. Das beste Blatt des Abends hatte Hans-Peter Müller, der sich den Wanderpokal am Spielabend sicherte.
Das Doppelkopfturnier gehört zu Diestedde dazu, wie der Nikolaus zum Dorf! Bereits zum 33. Mal wurde das beliebte Turnier veranstaltet. Für die Organisatoren Thomas „Teddy“ Marcher, Michael Theile-Wielage, Willi Schwietert und Thomas Kemper war die gute Resonanz die Bestätigung dafür, dass das gesellige Jagen auf Dullen und Füchse auch nach knapp drei Jahren Pandemie-Pause nichts von seinem Reiz verloren hat. Hoch konzentriert saßen die 38 Kartenspielerinnen und -spieler an den Spieletischen im Saal des Pfarrheims und versuchten in drei Runden á 12 Spielen eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen.
Am Ende war es Hans-Peter Müller, der bei sich daheim nun Platz für den Dorfmeister-Wanderpokal schaffen darf. Er holte sich den Titel vor Gert Schaumlöffel und Lothar Kohlstedde und löst damit den bisherigen Titelträger von 2019, Werner Eckey, ab. Mit viel Humor nahm Manfred Vehrenkemper – getreu dem olympischen Gedanken: Dabeisein ist alles! -die „Rote Laterne“ als Doko-Spieler mit den wenigsten Punkten bei dem Turnier entgegen. Im kommenden Jahr gibt es die nächste Chance! Die ersten sieben Siegerinnen und Sieger des Abends erhielten neben viel Anerkennung ein kleines Präsent. Sämtliche Preise des Abends hatte der Heimatverein bei Gewerbetreibenden aus der Region erworben und somit nicht nur den Gemeinschaftsgedanken gestärkt, sondern auch die heimische Wirtschaft angekurbelt.
Die nächste Aktion des Heimatvereins Diestedde ist die Unterstützung der „Nikolaus-Tage“ am 1. Adventswochenende. Rund um das Backhaus sind viele Attraktionen geplant.
Text/Fotos: Brüggenthies (4), weiteres Foto (1): Heimatverein Diestedde