Diestedde (mw/bb). Bereits am Montagabend berichteten wir über den Ratsbeschluss zur geplanten Sanierung des Wanderweges und Seitenstreifens am Mühlenweg in Diestedde. Auf Antrag der FDP (ursprünglich vom 27. August 2020) wurde der Beschluss gefasst, dass der Wanderweg am Mühlenweg grundlegend saniert werden soll. Die Verwaltung hatte hierzu zwei Alternativen vorgestellt, über die der Bauausschuss in dieser Woche beraten hat. Die mit rund 20.000 Euro erhebliche teurere Variante fand dabei die Mehrheit. Für die Anlieger vor Ort besteht aber noch dringender Klärungsbedarf. Anwohner Willi Schwietert nimmt die Planungen mit gemischten Gefühlen auf, da er befürchtet, dass mehr Passanten kommen und den Weg zuparken: „Wir wollen doch nicht noch mehr Autotourismus hier am Mühlenweg“, sagt Schwietert. Wir haben mit Oliver Weinekötter (FDP) über das Vorhaben gesprochen.
„Kosten sollten in Relation gesehen werden“
Die teure Sanierungs-Variante, für die neben CDU und FDP auch der Bürgermeister stimmte, sieht eine Asphaltflächenverbreiterung in Richtung Schlossgräfte vor. Zusätzlich soll als Abgrenzung zwischen Fahrbahn und zusätzlicher Asphaltfläche eine Entwässerungsrinne angelegt werden. Die voraussichtlichen Kosten: Rund 20.000 Euro! Eine kostengünstigere Variante hätte das Anlegen einer Schotterfläche mit wassergebundener Decke vorgesehen. Zu vergleichsweisen moderaten Kosten von 2.500 Euro. Beide Varianten sehen die Instandsetzung des historischen Gehwegs auf dem Wall an der Gräfte vor, die mit einer wassergebundenen Decke saniert werden soll. „Die Kosten muss man in Relation sehen. Die günstigere Variante würde hohe Folgekosten mit sich bringen. Wir möchten aber eine nachhaltige Maßnahme durchführen, die dann auf 20-25 Jahre angelegt ist“, sagt Oliver Weinekötter.
Die ursprüngliche Idee für die Sanierung stammt von sein…